Chronik der neuapostolischen Kirchengemeinde Wassertrüdingen
- 1938: Die Glaubensgeschwister Kutzner ziehen aus dem Apostelbezirk Berlin nach Wassertrüdingen. Zu dieser Zeit gibt es in diesem Ort noch keine neuapostolische Gemeinde. Die Geschwister besuchen die Gottesdienste in Nördlingen.
- 1947: Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wird das Zeugnis von Sendung der Apostel der Gegenwart durch Brüder aus Nördlingen den Menschen in Wassertrüdingen nahegebracht.
- 1949 : Es wird notwendig, Gottesdienste in Wassertrüdingen abzuhalten. Als Versammlungsstätte stellt die Familie Kutzner einen Raum ihrer Wohnung, Am grünen Weg 6, zur Verfügung. Am Pfingstsonntag findet dort der erste Gottesdienst statt. Er wird von Evangelist Georg Staudenmaier senior, dem Vorsteher der Gemeinde Nördlingen, gehalten. Fortan finden regelmäßig Gottesdienste durch Amtsträger aus Nördlingen statt.
- 1950 : In diesem Jahr empfangen die ersten Seelen aus Wassertrüdingen den Heiligen Geist. Als Gemeindevorsteher dient Priester Karl Mölle senior aus Nördlingen.
- 1951 : Der Gottesdienstraum wird zu klein, sodass man sich in einem Raum im Haus Kapellgasse 8 versammelt.
- 1952 : Ab November bis Juni 1953 finden die Gottesdienste in einem Nebengebäude der Brauerei Finkler in der Marktstraße statt. Diese Räumlichkeiten erweisen sich später als ungeeignet für gottesdienstliche Zwecke, sodass man in einen Nebenraum des Gasthauses „Krone“ in der Poststraße umzieht. Die Gemeinde zählt inzwischen 24 Seelen. Durch Wegzug von Geschwistern aus beruflichen Gründen ist die Schar leider wieder kleiner geworden.
- 1954 : Die Familie Kutzner hat ein Eigenheim an der Brauhausstraße erbaut und stellt hier einen geeigneten Raum für Gottesdienste zur Verfügung.
- 1955 : Der Vorsteher, Priester Karl Mölle senior, wird mit der Aufgabe betraut, künftig der Gemeinde Gunzenhausen als Vorsteher zu dienen. Die Gemeinde erhielt in Priester Ludwig Kopp aus Nördlingen einen neuen Vorsteher.
- 1966 : Dietmar Kutzner und Kurt Rabenstein empfangen das Diakonenamt. Die Gemeinde zählt inzwischen 37 Glaubensgeschwister. Das Grundstück am Nibelungenring wird gekauft.
- 1976 : Am 1. Oktober wird die Einweihung des neuen Kirchengebäudes am Nibelungenring durch Bischof Georg Bahmann vorgenommen. Im Weihnachtsgottesdienst in Nördlingen wird der Vorsteher Priester Ludwig Kopp durch den Leiter des Apostelbereichs Bayern, Bezirksapostel Eugen Startz in den Ruhestand versetzt. Die Aufgabe wird nun dem Priester Willi Mölle aus Nördlingen übertragen.
- 1977 : Diakon Kurt Rabenstein empfängt am 21. Juli in Dinkelsbühl das Priesteramt.
- 1988 : Der Gemeindevorsteher Priester Willi Mölle wird im Gottesdienst am 4. September durch Apostel Paul Hepp von seinen Aufgaben in Wassertrüdingen entbunden und kann nun für die Gemeinde Harburg, die ihm seit einigen Jahren ebenfalls anvertraut worden war, ganz zur Verfügung stehen. Vorsteher wird nun der Priester und spätere Evangelist Christoph Hoffmann aus Dinkelsbühl, der auch Vorsteher der dortigen Gemeinde ist.
- 1993 : Die Gemeinde erhält durch den Zuzug der Familie Gleinig und die Bestätigung von Diakon Bernd Gleinig eine weitere Amtsgabe.
- 1997 : Am 3. Juli wird Priester Kurt Rabenstein durch Apostel Wolfgang Zenker in den Ruhestand versetzt. Diakon Bernd Gleinig empfängt in diesem Gottesdienst das Priesteramt. Einige Monate später wird Diakon Hans Kutzner, der sein Amt in der Zeit seiner beruflichen Auslandstätigkeit empfangen hatte, für die Gemeinde Wassertrüdingen bestätigt.
- 1999 : Seit 1.1.1999 wird die Verantwortung für den Kirchenbezirk Nördlingen und damit auch für die Gemeinde Wassertrüdingen an den Apostelbereich Nürnberg, an Apostel Dieter Prause übertragen. Am 27. Mai besucht er die Gemeinde Wassertrüdingen.
- 2000 : Die Gemeinde feiert das 50jährige Gemeindejubiläum.
- 2007 : Am 28. Oktober kann der Widerbezug der renovierten Kirche durch Apostel Dieter Prause im Beisein des Bürgermeisters Pelczer und anderer Ehrengäste zusammen mit der Gemeinde gefeiert werden.