Chronik der neuapostolischen Kirchengemeinde Nördlingen von 1954 bis 2012
- 1954: Die Kirchen-Gemeinde Nördlingen mit weiteren Gemeinden, die aus ihr hervorgegangen waren, wurden aus dem Apostelbezirk Württemberg dem Apostelbezirk Bayern unter Leitung von Bezirksapostel Eugen Startz zugeteilt. Der Kirchenbezirk Nördlingen wurde zusammengefasst. Leiter des Kirchenbezirks wurde der Bezirksevangelist und spätere Bezirksälteste Georg Staudenmaier senior. Die Gemeinde Nördlingen zählte über 200 Mitglieder. Priesterliche Amtsträger aus der Gemeinde Nördlingen waren viele Jahre als Vorsteher für umliegende Gemeinden tätig. Ein Grundstück in der Gartenstraße wurde erworben und im gleichen Jahr mit dem Bau begonnen. Am 30. Oktober konnte das neuerbaute Gotteshaus mit 380 Sitzplätzen seiner Bestimmung übergeben werden. In den weiteren Jahren konnte auch ein Orchester aufgebaut werden.
- 1958: Georg Staudenmaier junior, der Sohn des Bezirksältesten Georg Staudenmaier senior, empfing das Diakonenamt und wirkte später als Hirte und Gemeindevorsteher.
- 1965: Der Leiter der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Walter Schmidt war am 1. August im Saalbau des „Deutschen Hauses“ in Nördlingen.
- 1972: Priester Karl Mölle senior und Georg Staudenmaier junior empfingen das Evangelistenamt.
- 1976: Im Weihnachtsgottesdienst wurde der Evangelist Rudolf Staudenmaier durch Bezirksapostel Eugen Startz als Bezirksevangelist gesetzt.
- 1978: Gemeindevorsteher und Leiter des Kirchenbezirks Nördlingen, Bezirksältester Georg Staudenmaier senior, wurde nach 50jähriger Amtstätigkeit am 29. Januar durch Bezirksapostel Eugen Startz in den Ruhestand versetzt. Neuer Gemeindevorsteher wurde Evangelist Georg Staudenmaier junior. Neuer Leiter des Kirchenbezirks wurde der Bezirksevangelist und spätere Bezirksälteste Rudolf Staudenmaier. Am 6. März verstarb der im Ruhestand befindliche Bezirksälteste Georg Staudenmaier senior.
- 1979: Helmut Jackwerth empfing das Diakonenamt und später das Priester- und Evangelistenamt.
- 1995: Ruhesetzung des Leiters des Kirchenbezirks Rudolf Staudenmaier nach fast 50jähriger Amtstätigkeit am 27. September durch Bezirksapostel Karl Kühnle mit Apostel Paul Hepp und Bischof Werner Neitzke in Nördlingen. Nachfolger als Leiter des Kirchenbezirks wurde der seitherige Bezirksevangelist Ulrich Schilpp. Evangelist Karl Mölle junior empfing das Bezirksevangelistenamt. Priester Karl Göttler zieht im Alter von 55 Jahren in die Ewigkeit.
- 1997: Priester Gerhard Franke stirbt im Alter von 53 Jahren und mit 40 Jahren muss die Gemeinde den Priester Frieder Bachmann an die Ewigkeit abgeben. Beginn der Umbauarbeiten an der Kirche im Juni. Die Gottesdienste finden in der Übergangszeit in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums statt.
- 1998: Der Leiter der Neuapostolischen Kirche International, Stammapostel Richard Fehr besuchte am 3. Mai den Kirchenbezirk Nördlingen und hielt in der Stadthalle in Gunzenhausen einen Gottesdienst. Am 25. Juli fand eine Feierstunde für das neugestaltete Gotteshaus in Nördlingen durch Bischof Günter Schulz statt. Oberbürgermeister Paul Kling sprach zu den Versammelten und Architekt Hans-Günter Zimmermann erläuterte die Neugestaltung des Gotteshauses. Einen Tag später fand der Weihegottesdienst durch Apostel Wolfgang Zenker statt. Am 11. November besuchte der Leiter der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, Bezirksapostel Klaus Sauer mit Apostel Wolfgang Zenker und Bischof Günter Schulz die Gemeinde Nördlingen. Der Vorsteher Georg Staudenmaier junior wurde in diesem Gottesdienst nach nahezu 40 Jahren Amtstätigkeit, davon 20 Jahre als Vorsteher von Rudelstetten bzw. Nördlingen, in den Ruhestand versetzt. Priester Max Schlatterer aus Oettingen empfing das Evangelistenamt und wurde als Vorsteher für die Gemeinde Nördlingen gesetzt. Die Gemeinde feierte am 6. Dezember das 75jährige Gemeindejubiläum. 253 Mitglieder zählt die Gemeinde.
- 1999: Der Kirchenbezirk Nördlingen wird ab 1. Januar vom Apostelbereich München in den Apostelbereich Nürnberg eingegliedert.
- 2003: Die Gemeinde trauert um Evangelist in Ruhe Karl Mölle senior, der am 16. Oktober ins Jenseits zieht.
- 2004: Am 16. Januar zieht der im Ruhestand befindliche Bezirksälteste Rudolf Staudenmaier in die Ewigkeit.
- 2007: Am 26. Dezember stirbt Hirte und Vorsteher Max Schlatterer mit 56 Jahren völlig unerwartet.
- 2008: Am 13. April beauftragt der Leiter der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, Bezirksapostel Michael Ehrich den neuen Vorsteher Evangelist Helmut Jackwerth.
- 2009: Bezirksapostel Michael Ehrich hält am 5. Juli den Gottesdienst für Entschlafene. Der Gottesdienst wird mit Bild und Ton nach Lauingen übertragen. Im Jahresabschluss-Gottesdienst durch Apostel Dieter Prause empfängt Helmut Herrle aus Mönchsdeggingen das Diakonen-Amt.
- 2010: Am 2. Mai beteiligt sich ein Projekt-Chor an den Rieser Kulturtagen 2010. Das Chor-Konzert unter Leitung von Andreas Krug findet in der Kirche in Nördlingen statt. Am 15. September dient Bezirksapostel Michael Ehrich in Nördlingen. Im „Singen und Musizieren zum Advent“ am 19. Dezember leitet zum letzten Mal Werner Göttler den Chor und Georg Staudenmaier das Orchester.
- 2011: Am 10. August führt der Apostel Dieter Prause den Gottesdienst in Nördlingen durch. Priester Werner Göttler wird in den Ruhestand versetzt und folgende Ordinationen finden statt: Alexander Schröppel empfängt das Priester-Amt und Marc-Rene Göttler, Maximilian Jelich und Manuel Schilpp das Diakonen-Amt. Am 19./20. November besucht der Leiter der Neuapostolischen Kirche International, Stammapostel Wilhelm Leber, den Bezirk Nördlingen. Am Samstag, 19. November findet ein Konzert mit dem Philharmonischen Orchester der NAK Süddeutschland in der Kirche in Nördlingen statt. Am Sonntag, 20. November dient der Stammapostel im Stadtsaal „Klösterle“ den Geschwistern des Bezirkes Nördlingen mit dem Textwort aus Lukas 18,1.
- 2012: Bezirksapostel Michael Ehrich wirkt am 8. Januar in Nördlingen. Am 10. September übernimmt Bezirksevangelist Karl Mölle die kommissarische Leitung der Gemeinden Dillingen und Lauingen. Das Singen und Musizieren im Advent am 16. Dezember findet erstmalig unter der Leitung von Thomas Walter (Chor) und Karl-Heinz Fürbringer (Orchester) statt.