Am Karfreitag führte Bischof Paul Hepp in Leipheim den Gottesdienst durch, zu welchem auch die Gemeinde Lauingen eingeladen war.
Der Bischof legte seiner Predigt ein Wort aus 2.Korinther 5,14.15 zugrunde: ,,Wir leben dem Herrn. Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben, dass einer für alle gestorben ist und so alle gestorben sind. Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und auferweckt wurde.“
„Gestattet mir bitte, dass ich diesen heutigen Gottesdienst einmal anders beginne, und eine Frage an alle richte, die sich aber jeder selbst für sich beantworten möge“, so der Bischof. „Wie geht es dir? Damit meine ich nicht, den natürlichen Bedürfnissen nach, sondern wie geht es dir im Gedenken an den Opfertod Jesu Christi? Nehmen wir doch auf dem Stuhl der Besinnung Platz und beschäftigen uns damit.“
Christus sei für uns gestorben, um uns aus der Knechtschaft der Sünde zu befreien – dies war kein leichter Weg für ihn. Darum soll die Besinnung uns antreiben, damit wir versuchen, die Sünde zu meiden. Der Bischof erinnerte sich dabei an seinen früheren Beruf, als er als Polizist den Kindern lehrte, auch mal nein zu sagen – besonders, wenn sie von Fremden angesprochen wurden. Also sollen auch wir nein zur Sünde sagen.
Der stellvertretende Bezirksvorsteher Priester Peter wurde um einen Predigtbeitrag gebeten und erinnerte in seinem Dienen an die Worte des Herrn Jesus Christus: Werde ich Glauben finden bei meinem Wiederkommen? Aus der Liebe zum Herrn, der für uns starb, wollen wir dies mit unserem tiefen Glauben mit einem Ja bekennen.
Auch Gemeindevorsteher aus Lauingen, Priester Andreas Krug predigte vom Opfer Jesu, durch welches uns wahrhaftig die Sünden vergeben werden können; auch schenke er uns Kraft und sein Wesen im Abendmahl.
Nach eben diesem Heiligen Abendmahl endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen. Musikalisch umrahmt wurde der Besuch des Bischofs durch Chor und ein gemeindeübergreifendes Orchester.
Anschließend fand zudem ein gemeinsamer Brunch statt: Viele fleißige Hände trugen dazu bei, dass alle von den vorbereiteten Speißen genießen und weiterhin Gemeinschaft gepflegt werden konnte.