(KMN) Am Sonntag, 19. Februar 2023 fand ein Jugendgottesdienst für die Jugend von 1930-1960 statt. Mit diesem Gedanken leitete der Bezirksälteste Rainer Stumpf, Bezirksvorsteher des Kirchenbezirkes Augsburg/Nördlingen, den Gottesdienst für Senioren in Gersthofen ein.
Römer 12, 10 „Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich, einer komme dem Anderen mit Ehrerbietung zuvor“.
Es folgte eine Bibellesung durch Evangelist in Ruhe Georg Knauer.
Jesus ging mit Respekt und Achtung auf die anderen Menschen zu. Das zeigt sich auch in der Begegnung von Jesus mit dem Zöllner Zachäus. In diesem Sinn, so Rainer Stumpf im ersten Gottesdienst der Senioren im neuen Kirchenbezirk, rief er die Gläubigen auf, ohne Vorbehalte aufeinander zugehen, Respekt vor dem Anderen zu zeigen. Gott sieht jeden, Gott nimmt uns war, so der Bezirksälteste. Vielfach fehlt in dieser Zeit der Respekt vor Lehrern, vor Autoritäten, vor Hilfskräften, auch vor Amtsträgern, vor dem Alter.
Was heißt Gott zu respektieren? Das heißt Gott zu sehen, Gott an sich arbeiten lassen, weil Gott geistige Perspektive gibt. Auch der Heilige Geist gibt Impulse, wie der Mensch das umsetzen kann.
Manchmal hat der Mensch Angst vor der Zukunft. Die Zukunft bringt Blumen, so der Bezirksvorsteher, wenn ich Blumen pflanze. Respektvoll miteinander umgehen heißt auch Respekt auszusäen.
Predigtbeiträge von den stellvertretenden Bezirksvorstehern Nico Edtbauer und Simon Friesch beschäftigten sich mit dem Gedanken: Was sehen wir am Anderen? Bestimmen Ärger um Kleinigkeiten unser Verhältnis?
Markus Mann, Gemeindeleiter aus Aichach berichtete von einer jungen Glaubensschwester, die stolz erzählt hatte, dass Sie eine neue Freundin hat. Auf Nachfrage erläuterte sie, dass dies eine ältere betagte Schwester aus einer anderen Gemeinde sei, die einfach nur gezeigt hat, dass „sie mich mag“.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahles, bat Rainer Stumpf darum, die Arbeit der Brüder zu akzeptieren, die mit Gebet und viel Sorge um das Wohl der Gläubigen getan wird und bedankte sich für den Respekt der Arbeit. Er erzählte von einem Mädchen, das bei Verwandten übernachtete. Beim Einschlafen hatte sie Angst: „Sag was“ bat sie die Tante in der Dunkelheit, denn „wenn Du redest wird es heller“. Bleib beim Reden und gib deine Glaubenserfahrung an Jüngere weiter. Diese Aufgabe gab Rainer Stumpf den Gottesdienstbesuchern mit auf den Weg, denn auch das Gespräch Jesus hat Zachäus hatte positive Auswirkungen.
Am Ende des Gottesdienstes wurde die neue Organisationsgruppe der Senioren vorgestellt.