Am Donnerstag, den 7. April 2022 besuchte Apostel Andreas Sargant die Gemeinde Mering. Als Grundlage für die Predigt verwendete er das Bibelwort aus Johannes 3, Vers 14 und 15: “Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muss des Menschen Sohn erhöht werden, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Zu Beginn des Gottesdienstes ging der Apostel auf den Sologesang ein wo es hieß: „Ich brauch Dich alle Zeit. Ja, Herr segne mich.“ Wir können erleben, dass der treue Gott da ist und unser Herz berührt. Wenn wir Glauben haben, erleben wir auch unseren Glauben.
Der Apostel bat die Gottesdienstteilnehmer Jesus Christus zu erhöhen, wie Mose während der Wüstenwanderung mit dem Volk Israel die eherne (bronzene) Schlange erhöht hat, um das ewige Leben zu erlangen. Das Volk Israel lehnte sich gegen Gott auf und hatte dadurch gesündigt. Daraufhin schickte Gott giftige Schlangen, die das Volk Israel bissen. Dadurch erkannten die Israeliten, dass sie gesündigt hatten und die Hilfe Gottes brauchen. Gott handelte, nachdem sie ihn um Hilfe baten und beauftragte Mose, eine eherne Schlange auf einen Stab zu stecken und sie zu erhöhen, so dass alle sie sehen konnten. Die Israeliten, die zu der Schlange aufschauten, durften die Hilfe Gottes erfahren und starben, im Gegensatz zu den anderen, nicht an den Schlangenbissen.
Jesus wurde bei seiner Kreuzigung ebenfalls erhöht, so dass man zu ihm aufschauen musste. Viele Menschen konnten es zu diesem Zeitpunkt nicht erkennen und dachten, dass Jesus verloren hatte. Es ist wichtig, dass wir erkennen, dass wir Jesus als Erretter haben. An welcher Stelle steht Jesus in unserem Leben? Manchmal ist die Beziehung zu Jesus gestört, weil man enttäuscht wurde. Wir wollen Jesus treu bleiben, so wie er seinem Vater die Treue hielt, egal wie schlecht es ihm ging. Sogar am Kreuz blieb er seinem Vater treu und hat in dieser Situation aus Liebe für andere gesorgt. Unabhängig davon was auch erleben, wollen wir zu Jesus aufschauen und in der Nächstenliebe offenbar werden.
Der Apostel wies darauf hin, dass man die giftigen Schlangen mit der Sünde vergleichen kann, die zu einer Trennung von Gott führt. Wenn wir voller Verlangen Jesus suchen, zu ihm aufschauen und uns bewusst ist, dass wir ihn zu jeder Zeit - in guten wie in schlechten Zeiten - brauchen, werden wir errettet. Wir dürfen uns in die Geborgenheit Gottes flüchten und wissen, dass wir die notwendige Kraft bekommen. Wir haben einen großen Gott, der für uns sorgt. Wir brauchen seinen Frieden, sein Wort, die Kraft des Heiligen Abendmahls und die Gemeinschaft, so wie es in den ersten Christengemeinden war.
Apostel Sargant führte eine Versiegelung durch und ordinierte einen Seelsorger (Diakon) für die Gemeinde Mering.