Am Sonntag, den 12. Februar 2023, besuchte Apostel Andreas Sargant die Gemeinde Gersthofen. Dazu eingeladen sind die Gemeinden Asbach-Bäumenheim und Neusäß. Er legte dem Gottesdienst das Bibelwort „Und er nahm die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel, dankte und brach die Brote und gab sie den Jüngern, dass sie sie ihnen austeilten, und die zwei Fische teilte er unter sie alle.“ (Markus 6, 41) zugrunde.
Apostel Sargant erläutert in seinem Predigtbeitrag, dass Gott, wie im vorgelesenen Textwort, niemanden vergisst und alle, die an ihn glauben, Wunder seiner Liebe erleben können. Dabei handelt es sich jedoch nicht (immer) um große Wunder, wie bei der „Speisung der 5000“, sondern es sind auch persönliche Erlebnisse miteingeschlossen.
Darüber hinaus betont der Apostel die Wichtigkeit des Wortes Gottes als geistige Speise: „Das Wort Gottes macht uns groß und stark im Glauben, genauso wie Nahrung den menschlichen Körper groß und stark macht“.
Im Anschluss daran geht Priester Gerd Wanner in seinem Predigtbeitrag darauf ein, dass sich die Früchte des Geistes* vermehren, wenn die Gläubigen diese mit anderen Teilen. Er nimmt damit Bezug auf das von den Kindern vorgetragene Lied „Die Spur der Hoffnung“, in dem es unter anderem heißt „mit anderen Kindern teilen“.
Im dritten Predigtbeitrag bezieht sich der stellvertretende Bezirksvorsteher Nicolai Edtbauer auf zwei Besonderheiten der Begebenheit der „Speisung der 5000“: den Dank Jesu und den Auftrag, die Reste einzusammeln. Er betont, dass auch bei den Gläubigen der Dank an erster Stelle stehen soll – auch wenn es nur für Kleinigkeiten ist – und auch diese im übertragenen Sinn die „Reste einsammeln“ können, die durch die Vermehrung anfallen, wenn sie das Evangelium mit anderen teilen.
*Die Frucht des Geistes ist ein Begriff aus dem Brief des Paulus an die Galater (Kapitel 5, Vers 22): „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz“.