Was ist Heilszeit? Was tut Gott für den älteren Menschen?
Manche Frage und manche Zusage wurde im Gottesdienst für Senioren am Sonntag, 1. Mai 2022 durch Bezirksvorsteher und Bezirksältester Rainer Stumpf angesprochen und erklärt. Auch die Freude, nach über 2 Jahren Pandemie und vielen Einschränkungen wieder unter fast normalen Umständen wieder zusammenzukommen, war spürbar.
Als Leitwort lag dem Gottesdienst das Bibelwort aus Jesaja 46, 3-4 zugrunde:
Hört mir zu, ihr vom Hause Jakob und alle, die ihr noch übrig seid vom Hause Israel, die ihr von mir getragen werdet von Mutterleibe an und vom Mutterschoße an mir aufgeladen seid: Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten
Das Jesaja-Wort lässt sich durchaus auch in unsere Zeit stellen: Gott will heben, tragen und erretten und – so Rainer Stumpf – wir sollen dann den Herrn auch loben. Den Nächsten loben heißt auch Gott zu loben, präzisierte der Bezirksälteste in seinen weiteren Ausführungen.
Er will unser Heil. Heilszeit – die Zeit zwischen Auferstehung Wiederkunft Christi gilt für alle Altersklassen. Gott will uns Heil schenken.
Und was hat Gott getan? Er hat uns getragen, durch Zeiten des Glücks und der Beschwernisse. Er trägt uns, weil er uns liebt. Er bewahrt uns und seine Kirche in der Gesamtheit.
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurde Rolf Koglin, Verantwortlicher für die Kirchengemeinde Wassertrüdingen und Simon Friesch, Stellvertreter des Bezirksvorstehers aufgerufen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles und dem Schlußsegen waren alle Anwesenden noch zu einem gemeinsamen Imbiss vor der Kirche eingeladen.
Der Gottesdienst wurde in ansprechender Weise durch die Orgel und eine Streichergruppe unter Leitung von Siegfried Göttler umrahmt.
Text: Karl Mölle Fotos: Ella Schröppel