(08.02.2016) Eine Unterweisung zum Ersthelfer verbindet man gemeinhin nicht mit einem Kinder-Programm. Trotzdem waren knapp 40 Kinder bis 14 Jahre mit Eltern zum Kids-Treff „Notfall – trau dich“ in die neuapostolische Kirche in Harburg gekommen.
Jeweils drei Mitarbeiter des Roten Kreuzes Harburg und der Freiwilligen Feuerwehr Harburg mit ihren Einsatzfahrzeugen fanden sich am Samstag, 6. Februar 2016 zur kindgerechten Unterweisung der Kids-Ersthelfer in der Kirche ein.
Begrüßt wurde die Schar der lernwilligen jungen Menschen und die Unterweiser vom Leiter des Kirchenbezirkes Nördlingen, Bezirksältesten Rainer Stumpf und dem Leiter der Kirchengemeinde Harburg, Priester Simon Friesch. Auch das neue Kids-Bezirks-Orga-Team Schröppel & Friesch wurde den Anwesenden vorgestellt. Aufgeteilt in mehreren Gruppen wurden dann die jungen Menschen kindgemäß in verschiedene Notfall-Situationen eingewiesen und informiert: Was mache ich, wenn …? Welche Rufnummer wähle ich, wenn …? Sehr schnell hatten sich alle die wichtigen Notruf-Nummern 112 und 110 und die 5 „W“s eingeprägt. Auch ein Telefonat mit der Rettungsleitstelle mit einer entsprechenden Unfall-Meldung gehörte zum Repertoire der Helfer. Es schloss sich eine Wundversorgung bei kleineren und größeren Verletzungen an. Dabei konnten sich die Kids selbst mit Pflaster und Verband verarzten, was zu großer Erheiterung beitrug. Auch eine Unterweisung der Feuerwehr im Umgang mit Feuer war ein wichtiger Bestandteil dieses Treffens. Dabei konnten die Kids auch erleben, wie schnell eine kleine Flamme zu einem großen Feuer werden kann.
Das Highlight war dann die Besichtigung der Krankentransport-Fahrzeuge und des großen Feuerwehr-Wagens. Einige konnten sogar eine kurze Strecke mit dem roten Blaulichtfahrzeug mitfahren.
Abschließend bedankte sich der Kirchengemeindeleiter Simon Friesch bei den freiwilligen Helfern und lud sie, zusammen mit allen Kids und Eltern, zum gemeinsamen Imbiss ein.
Ein begeisternder Start der Teilnehmer im Jahr 2016 fand ein sehr positives Echo bei Kids, Eltern, Amtsträgern und auch den Notfall-Einsatz-Kräften.