Manchmal passieren in der Weihnachtszeit wundersame Geschichten – diese kleine Geschichte ist ungelogen wahr:
Stellt Euch vor, ich sitze am Schreibtisch und „schwitze“. Ein kurzer Beitrag für die Adventstür 7.12.21 – was soll ich nur schreiben? Endlich bin ich mittendrin – da klingelt das Telefon – unbekannte Nummer! Jetzt auch noch eine Störung (!) – ich gehe trotzdem dran! Freude quillt förmlich aus dem Handy – ich höre die Worte „Mein lieber Peter …“ – ich kanns nicht fassen. Unser Bischof! Absolut unerwartet – im richtigen Moment!
Ich lache, als er mich fragt, was ich gerade mache … - ich bin verzweifelt auf der Suche nach einem Beitrag für die „Adventstür“! Und schon legt er los: Schreib einfach … (!) – und ich bin so glücklich, ihn zu hören – dass ich wirklich völlig und ganz und gar vergessen habe, was er mir gesagt hat!
Stell Dir mal vor, es klingelt das Telefon – und Du gehst dran und es wäre der liebe Gott oder der Herr Jesus an der anderen Seite – und stellt Dir die Frage: Was tust Du gerade? Woran denkst Du? Was plagt Dich? Geht es Dir gut? Hältst Du Deine manchmal furchtbare Lebenssituation noch aus? – und Du merkst: Es ist nicht nur eine Floskel – er interessiert sich WIRKLICH (!) für Dich. Wohl ändert sich dadurch erst mal nichts an den Verhältnissen, aber der liebe Gott zeigt Dir einfach: „Ich bin da!“, ich bin unbeschreiblich nah! - und das Beste: Der liebe Gott braucht gar kein Handy – der Herr Jesus auch nicht – er macht das in jedem Gottesdienst! Lasst uns diese Freude nicht verpassen – lasst uns die Gottesdienste besuchen – immer (!) – Gott möchte mit uns reden!
Stellt Euch einmal vor, ich hätte den unbekannten Anrufer „weggedrückt“ – welch eine Freude wäre mir verloren gegangen! Was hat er bloß gesagt, dass ich schreiben soll?
Ich treffe ihn nun am Samstag – ich frag ihn einfach!
In einem bin ich mir sicher: Er lässt Dich herzlichst grüßen! Er strahlt Dich an und möchte Dir Freude schenken! Bin ich froh um dieses Erlebnis!
Herzliche Grüße und eine wirklich gesegnete Adventszeit – gerne auch mit Lichtern und Plätzchen – aber nie ohne Gott und ohne sein Dienen!
Mit herzlichen Grüßen
Peter Sagemüller und tja, irgendwie auch Euer Bischof Paul Hepp!