„Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte“. Dieses Bibelwort aus 1. Mose 2,3 diente als Grundlage für die Predigt des Erntedankfestes 2021.
Es ist eine berechtigte Frage, was die Heiligung des Sonntages mit Erntedank zu tun hat. Hier einige stichpunktartige Antworten aus den Predigtgedanken:
Wir drücken unsere Dankbarkeit gegenüber Gott aus, indem wir den Sonntag heiligen.
Wir loben ihn und danken ihm zunächst in Gebet und Gesang, doch bringen wir ihm auch unsere Opfer.
Alle Menschen sind gleichen Wesens und gleicher Würde. Wir schulden ihnen allen – Männern, Frauen und Kindern – den gleichen Respekt, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem sozialen Status. Jesus sagt in der „Goldenen Regel“, wie wir uns unserem Nächsten gegenüber verhalten sollen.
Der allmächtige Schöpfer brauchte keine Ruhe, um wieder zu Kräften zu kommen. Sein „Ruhen“ betont die Vollkommenheit seines Werks: Gott hörte auf zu arbeiten, weil es nichts hinzuzufügen oder zu korrigieren gab. Das biblische Wort beauftragt den Men-schen, einmal pro Woche von der Arbeit zu ruhen, um das Werk des Schöpfers zu betrachten und ihn zu loben. Die Einhaltung des Sabbats ist für Israel eine Möglichkeit, seine Identität im Verhältnis zu anderen Völkern zu wahren. Nicht anders ist es für Christen, die den Sonntag als den Tag der Auferstehung Jesu Christi heiligen.
In der Kirchengemeinde Lauingen besuchte an diesem Erntedanktag Apostel Andreas Sargant, der Leiter des Apostelbereiches München, die Gläubigen. Der Gemeindeleiter, Andreas Krug, wurde zu einem Predigtbeitrag gerufen. Zur Freude der Gemeinde empfingen 3 Seelen durch Handauflegung und Gebet den Heiligen Geist. Am Ende des Gottesdienstes übergab Andreas Krug Lebensmittelspenden an zwei Vertreter der Tafel Dillingen.
(Text Karl Mölle, Fotos Alexander Barwig)