Das Jahr 2020 ist ein herausforderndes Jahr – seit März hat uns die Pandemie fest im Griff. Vieles in unserem Alltag ist nicht mehr so wie vorher. Viele Veranstaltungen wurden abgesagt. Die Pandemie hat auch Auswirkungen auf unser Gemeindeleben.
Viele Aktivitäten mit unseren Kindern, Jugendlichen und Senioren waren in diesem Jahr nicht möglich. Am Sonntag, 04. Oktober 2020, feiern wir nun das Erntedankfest. Kann die Pandemie uns auch das Loben und Danken nehmen? Nein! Auch 2020 fehlte es uns nicht an Kleidung und Nahrung und auch nicht an göttlichen Heilsgütern, die unserer unsterblichen Seele zu Gute kamen. Wir wollen die Gelegenheit gerne nutzen, um unseren Glauben an den dreieinigen Gott zu bekennen. Wir wollen Gott, dem Schöpfer Himmels und der Erde, in der Gemeinde für alle natürlichen und geistigen Gaben danken. Wie in jedem Jahr können wir unsere Dankbarkeit mit einem besonderen Dankopfer zum Ausdruck bringen. Unser Bezirksapostel wird hierzu in Kürze informieren.
Wir können unsere Augen aber nicht verschließen, dass die Pandemie auch eine „Spur des Leidens“ zog. Viele haben schwer zu Tragen an all dem, was mit Corona in Verbindung steht. Menschen leiden unter materiellen Nöten und viele Existenzen sind durch Arbeitslosigkeit bedroht. Ängste machen sich breit und viele leiden unter dem Alleinsein. Als neuapostolische Christen sind wir gefordert und wir stellen uns gerne unter das Jesu-Wort: „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!“ Bitte helft mit, dass mit einem guten Wort, mit Zuhören oder mit einer helfenden Hand, ein wenig Not gelindert wird.
Wir wollen unseren „Reichtum“ teilen und gerade in diesem Jahr wieder Lebensmittel spenden für die örtlichen Tafeln. Das hat sich in den letzten Jahren zu einer schönen Tradition entwickelt. Eure Hilfsbereitschaft hat immer große Freude und Dankbarkeit ausgelöst. Auch die Tafeln haben während der Pandemie sehr gelitten, konnten Sie doch ihren ureigenen Auftrag phasenweise gar nicht mehr ausüben. Es erfüllt unser Herz mit großer Dankbarkeit, wenn ihr alle mitmacht. Gutes zu tun ist nicht abgesagt! Die Lebensmittel dürft ihr zum Erntedank-Gottesdienst, oder gerne auch vorher, mitbringen. Neben dem Altar wird dann ein Gabentisch mit Spenden aus der Gemeinde aufgebaut, so dass die Vielfalt aus der göttlichen Schöpfung sichtbar wird. Ihr lieben Eltern und Großeltern, bitte bindet auch eure Kinder und Enkelkinder in diese Aktion mit ein, so dass auch sie die wertvolle Erfahrung machen, dass „Geben seliger ist als nehmen“. Und: Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!
Herzlichen Dank für euer Mitwirken. Wir freuen uns auf ein erhebendes Erlebnis in der Gemeinschaft. Gott segne euch!
Eure Bezirksämter und euer Vorsteher
Folgende Güter können mitgebracht werden:
Nudeln, Reis, Essig, Öl, Mehl, Kaffee, Marmelade, Kartoffeln, Zucker, Salz, Gewürze, Baby-Nahrung, H-Milch, Hygieneartikel (Duschgel, Zahnpasta, Shampoo, Putzmittel aller Art, …), Konserven, Schokolade, ebenso natürlich Obst und Gemüse.
Was die Tafeln nicht annehmen können:
Gekühlte Lebensmittel, Fleisch, Alkohol und Zigaretten, Eis und Tiefkühlkost, Fisch