(28.10.2019) Die goldene Regel aus der Bergpredigt aus Matthäus 7, 12 war Grundlage für den Gottesdienst des Kirchenbezirksleiters Rainer Stumpf am Sonntag, 27. Oktober 2019 in Nördlingen.
„Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!“
Du kennst die Goldene Regel vielleicht so: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu“. Auf dieses Wort, das Zugang in den allgemeinen deutschen Sprachgebrauch gefunden hat und das ebenfalls aus der Bibel aus Tobias 4, 16 stammt, nahm Rainer Stumpf Bezug. Kein Mensch freut sich auf Bösartigkeiten oder Beschimpfungen anderer Menschen. Die Liebe aus Christus wurde mit dem Opfertod Jesu nicht ans Kreuz geschlagen, sondern soll Zugang in das menschliche Miteinander und den Umgang untereinander finden.
Am Ende des Gottesdienstes begrüßte Rainer Stumpf den Geschäftsführer der Lebenshilfe Donau-Ries e.V., Günter Schwendner, sehr herzlich und nahm dabei auch Bezug auf das Jesu-Wort der Nächstenliebe aus dem Gottesdienst. In Verbindung mit dem Stadtlauf Nördlingen hatten die Läufer (siehe separater Bericht) eine Spende für das Kinderheim Oettingen von 1 € je gelaufenem Kilometer gesammelt. Außerdem haben noch viele Mitglieder aus den Gemeinden des Kirchenbezirkes Nördlingen einen finanziellen Spendenbeitrag beigefügt. Deshalb konnte Rainer Stumpf nun einen Scheck in Höhe von 3.000 € an Günter Schwendner überreichen. Die Spende kommt dem Kinderheim Oettingen zugute, das derzeit neu gestaltet wird und in dem Kinder mit und ohne Handicap unterkommen werden. Der Geschäftsführer der Lebenshilfe berichtete auch kurz über seine Arbeit und die umfassenden Tätigkeiten der verschiedenen Behindertenwerkstätten im Landkreis Donau-Ries, die immerhin für über 1.800 Menschen Sorge trägt.
Ein gemeinsamer Kaffee im Foyer der Kirche gab noch Gelegenheit zu manchen Fragen und zum gegenseitigen Kennenlernen.