(10.10.2019) Die Gnade Gottes macht uns dankbar und befähigt uns dazu, Gutes zu tun und wahrhaftige Jünger Jesu zu sein. Dies war Tenor in den Gottesdiensten am diesjährigen Erntedankfest.
Als Predigtgrundlage diente das Bibelwort aus 2. Korinther 9,8:
„Gott aber kann machen, dass alle Gnade unter euch reichlich sei, damit ihr in allen Dingen allezeit volle Genüge habt und noch reich seid zu jedem guten Werk“.
Ein gutes Werk ist es zum Beispiel, wenn wir Zeit und Kraft für das Evangelium und den Nächsten einsetzen. Zum guten Werk gehört, die irdischen Mittel und Ressourcen unter Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer zu nutzen – also sorgsam mit der Schöpfung umzugehen und zu teilen –, und denen zu helfen, die in Not sind.
Am Erntedankfest gibt es vielerorts den Brauch, die Kirchen und Altäre mit Erntegaben zu schmücken, um den Dank gegenüber Gott als dem Schöpfer und Geber augenfällig zu machen. Die dafür verwendeten Feldfrüchte und weiteren Nahrungsmittel werden nach dem Gottesdienst traditionell an Gemeindemitglieder verteilt oder an Einrichtungen gespendet, die bedürftigen Menschen beistehen.
Diese und weitere Gedanken fanden sich auch im Gottesdienst zum Erntedank in Wassertrüdingen, den der Leiter der Kirchengemeinde, Priester Rolf Koglin, durchführte. Auch hier spendeten Gemeindemitglieder Lebensmittel für die regionale Tafel, die im Laufe der Woche persönlich überbracht werden.